Im Zuge der Diskussion rund um den Umweltschutz wird aus guten Gründen viel auf das „große Ganze“ und den wichtigen Einfluss großer Konzerne und der Politik aufmerksam gemacht. Aber auch wenn der Fokus auf die obersten 10 % wichtig und berechtigt ist. So können wir trotzdem alle unseren eigenen Beitrag zu einer saubereren Umwelt leisten. Als Privatpersonen im Alltag aber auch beruflich im Unternehmen. Wir haben wir Möglichkeit mit kleinen oder größeren Schritten in die richtige Richtung zu gehen. Aber wo können Unternehmen aller Größen da ansetzen? Vielen Firmen ist es wichtig, bei Versandverpackungen und den dazugehörigen Füllmaterialien auf umweltfreundliche, „grüne“ Alternativen zu setzen. Sie wünschen sich mehr Nachhaltigkeit in diesem Bereich. Welche Möglichkeiten gibt es und wie können sie in Ihrem Unternehmen eingesetzt werden? Wir erklären Ihnen die Unterschiede zwischen Füllung und Polsterung. Zudem zeigen wir Ihnen fünf gute Gründe für einen Umstieg auf umweltfreundliches Füllmaterial für Ihren Versand!
Füllmaterial oder Polstermaterial? Das sind die Unterschiede
Auch wenn die Begriffe Füllmaterial und Polstermaterial oft synonym Verwendung findet. Gibt es dennoch feine, aber wichtige Unterschiede. Wird beispielsweise ein oder mehrere kleine, stoßunempfindliche Produkte in einem größeren Karton versendet, kommt die klassische Hohlraumfüllung zum Einsatz. Mit den Füllmaterialien wie unsere Papier-Verpackungs-Chips oder dem umweltfreundlichen Stopfpapier sichern Sie die Waren im Inneren des Kartons. Beim Versand bleiben sie somit an Ort und Stelle. Wenn ein empfindliches Produkt an den Kanten durch fest fixierte Schutzvorrichtungen gezielt geschützt sein soll, werden Polstermaterialien benötigt. Dazu gehören beispielsweise stabile L-Profile oder unsere kompostierbaren Luftpolsterkissen. Bei besonders empfindlichen Gegenständen, die entweder stoßempfindlich oder sehr leicht zerkratzbar sind. Können Seidenpapiere als Zwischenlage oder Wellpapphülsen für den notwendigen Stoß- und Oberflächenschutz verwendet werden. Und, ist Ihnen etwas aufgefallen? Es geht ganz ohne Kunststoff! Wir stellen Ihnen die nachhaltigsten Alternativen im Detail vor.
5 gute Gründe, um auf umweltfreundliches Füllmaterial zu setzen
Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Recycling – diese drei Eigenschaften sind ausschlaggebend für umweltfreundliche Füllmaterialien. Aber weshalb eigentlich zu nachhaltigen Alternativen wechseln? Der Umstieg lohnt sich aus verschiedenen Gründen.
1. Alternative Verpackungen sind umweltfreundlich.
Ganz im Gegensatz zu Styroporchips oder anderen Produkten aus recycelten Kunststoffen. Bei Verpackungsmaterial aus Mais oder Papierpolster-Varianten ist der Aspekt der Umweltfreundlichkeit besonders berücksichtigt. Während Verpackungschips aus Maisstärke ganz einfach und restlos kompostierbar sind. Sind Packpapier und Verpackungschips aus Papier zu 100 % recyclingfähig. Somit können die Produkte aus Papier mitsamt dem Karton als Einstoffverpackung im Altpapier entsorgt werden. Das Altpapier wiederum wird dem Recycling-Kreislauf zugeführt.
2. Umweltfreundliches Füllmaterial erleichtert das Versenden von Gegenständen.
Das dürfen Sie gerne wörtlich nehmen. Sowohl Verpackungschips aus Mais, Papier-Verpackungschips, Stopfpapier als auch Bio-Luftpolsterfolie haben nur ein minimales Gewicht. Das Porto für Pakete richtet sich nach dem Gewicht. Also kommen hier keine zusätzlichen Kosten für Sie hinzu. Erleichtert wird der Versand auch dadurch, dass das umweltfreundliche Füllmaterial sich ganz einfach einfüllen lässt. Dabei entsteht kein Staub, der sich an der Ware absetzt.
3. Alternative Verpackungsmaterialien sind zuverlässig.
Fixieren und Polstern. Das kann umweltfreundliches Füllmaterial mindestens genauso gut wie herkömmliche Polstermittel. Mit den Verpackungschips aus Mais oder Papier oder mit Stopfpapier ist Ihr Versandgut stets ordentlich fixiert. Das Produkt kommt dabei sicher beim Empfänger an. Die Struktur der Verpackungschips verhindert, dass die Gegenstände in der Verpackung nach unten rutschen oder sich anderweitig bewegen können. Dabei dämpft das Material Stöße zuverlässig ab.
4. Umweltfreundliche Verpackungsmaterialien sind stabil.
Kraftpapier oder Mais-Verpackungschips sind „starke Partner“ bei der Befüllung Ihres Kartons und der Sicherung Ihrer Waren. Sie lassen sich nicht so einfach zerdrücken. Transportschäden werden so verhindert. Doch nicht nur das. Die Formstabilität sorgt auch dafür, dass die Polstermittel wiederverwendbar sind. So können Sie die ressourcenschonenden Verpackungen mehrfach einsetzen.
5. Umweltfreundliche Füllmaterialien als Werbung für Ihr Unternehmen.
Immer mehr Kunden und Unternehmen legen Wert auf nachhaltige Verpackungen und umweltfreundliche Versandlösungen. Wer ein von Ihnen versendetes Paket öffnet und dort auf recycelte und umweltfreundliche Füllmaterialien stößt. Bekommt bereits beim ersten Berührungspunkt mit Ihrem Unternehmen einen positiven Eindruck. Es ist schnell klar, dass Sie sich für Umweltschutz und Nachhaltigkeit einsetzen. Das bleibt positiv in Erinnerung! Daher können Sie von den umweltfreundlichen Füllmaterialien sowohl im B2C- als auch im B2B-Bereich profitieren.
Umweltfreundliches Füllmaterial als alternative Verpackungsmaterialien
Gerade im Hinblick auf Polstermittel und Füllmaterial kamen in der Vergangenheit oft Verpackungschips aus Styropor oder Luftpolster aus Kunststofffolie zum Einsatz. Sodass die Waren in Paketen sicher versendet werden konnten.
Lange Zeit wurden fast ausschließlich Verpackungschips aus Styropor verwendet. Diese sind jedoch nicht biologisch abbaubar und können nur teilweise recycelt werden. Auch die Produktion ist für beteiligte Personen gesundheitsschädlich.
Die gute Nachricht: Es gibt umweltfreundliche Füllmaterialien, die den Menschen und der Natur helfen.
So einfach ist der Wechsel zu umweltfreundlichen Verpackungsmaterialien
Vor allem Unternehmen, die ein hohes Verpackungs- und Versandaufkommen haben. Können einen großen Schritt in Richtung umweltfreundlicher Verpackungen gehen. Das Beste: umweltfreundliches Verpacken ist sogar ganz leicht:
- Das Einsparen von Füllmaterial beginnt bereits bei der Auswahl der Verpackung. Weniger ist mehr – mit weniger Verpackungsvolumen sinkt auch der Bedarf an Füllmaterial. Setzen Sie also auf platzsparende und individuelle Kartons oder Medienverpackungen für Ihre Versandprodukte.
- Wenn Polstermittel nötig sind, dann kann auf recyceltes und umweltfreundliches Füllmaterial zurückgegriffen werden. Hier können sich Firmen am Slogan „Reduce, Reuse, Recycle“ orientieren. Hier finden Sie eine Übersicht über die möglichen Alternativen zu herkömmlichen Verpackungsmaterialien.
Verpackungschips aus Maisstärke – stoßdämpfend und unbedenklich für die Gesundheit
Haben Sie schon einmal in einen Verpackungschip gebissen? Wahrscheinlich nicht. Mit dem Verpackungsmaterial aus Mais könnten Sie das. Auch wenn es wahrscheinlich nach wenig schmeckt. Das ist okay, schließlich ist es dazu gedacht, Waren in Kartons für den Versand zu sichern.
Verpackungschips aus Maisstärke bringen alle Vorteile von herkömmlichen Verpackungschips mit. Sie sind stoßdämpfend und polsternd, federleicht, einfach zu verarbeiten und schützen das Packgut flexibel und zuverlässig. Je nach Gewicht der zu versendenden Waren können Sie die entsprechenden Flocken wählen. Zusätzlich dazu sind sie zu 100 Prozent biologisch abbaubar, da das Füllmaterial aus Maisstärke besteht. Diese Verpackungsflocken lassen sich rückstandslos kompostieren, was auch die Entsorgung erleichtert. Verpackungschips aus Mais sind die ideale Alternative für Unternehmen, die sich darum kümmern, ihre Verpackungen noch umweltfreundlicher zu gestalten. Sie sind ein einwandfreier Ersatz für Verpackungsmaterial Polystyrol.
Verpackungschips aus Maisstärke sind optimal stoßdämpfend, wiederverwendbar und vollständig kompostierbar. So bilden sie eine ideale Alternative zu herkömmlichen Verpackungsmaterialien.
Papierpolster aus Papier-Verpackungschips
Wer sich mehr Nachhaltigkeit und eine einfache Entsorgung der Verpackungsmaterialien wünscht, kann auf Verpackungsmaterial aus Papier setzen. Papier-Verpackungschips sind eine umweltfreundliche Methode. Waren oder komplex geformte Gegenstände sind damit sicher umhüllt und verpackt. Durch die Verwendung von steifem, festem Kraftpapier, das in die sogenannte „Brückenform“ gepresst ist, sind Stöße abgefedert und das Versandgut sicher gepolstert. Die Hakenform verhindert auch, dass die Gegenstände im Versandkarton verrutschen können.
Dabei sind die kleinen Papierbrücken besonders leicht und staubfrei. Natürlich muss an dieser Stelle auch erwähnt sein. Das Papierflocken aufgrund ihrer Formstabilität wiederverwendbar sind. Wer das nicht (mehr) möchte, kann sie gemeinsam mit dem Karton als Einstoffverpackung ins Altpapier geben. Das macht die Papier-Verpackungschips umweltfreundlich, recyclingfähig und ressourcenschonend.
Stopfpapier als umweltfreundliches Füllmaterial
Immer öfter öffnen wir Kartonagen und finden – zu unserer Freude – Stopfpapier als Füllmaterial. Stopfpapier ist vollends recyclingfähig und kann praktisch aufgerollt platzsparend verstaut werden. Bis es dann erneut zum Einsatz kommt.
Stopfpapier, auch Packpapier genannt, wird in unterschiedlicher Zusammensetzung hergestellt. Packpapier kann komplett aus recyceltem Altpapier gefertigt sein. Eine weitere Möglichkeit für diejenigen, die ihr Verpackungsmaterial gerne noch „grüner“ wollen. Ist die Stopfpapier aus einem Gemisch aus Grasfasern und Papierfasern. Beide Sorten eignen sich hervorragend zum Stopfen und Füllen von Versandkartons. Aber auch zum Einpacken von Gegenständen. Dabei ist das Packpapier neben dem umweltfreundlichen Eindruck auch noch besonders umweltfreundlich und ressourcenschonend.
Gut zu wissen: Umweltfreundliche Füllmaterialien aus Papier – Kraftpapier oder Altpapier – sind komplett recyclingfähig und ressourcenschonend. Dabei vereinen sie alle Eigenschaften, die ein zuverlässiges Polstermittel benötigt.
Kompostierbare Luftpolsterfolie
Kompostierbare Verpackungen kennt man wahrscheinlich eher von Bio-Müllsäcken. Die Folien können aber noch etwas mehr. Gerade für leichtere Packgüter sind Luftpolsterkissen ein beliebtes Füllmaterial. Die materialschonenden, aufgeblasenen Luftkissen bestehen zu 99 % aus Luft und nur zu 1 % aus Folie.
Das Bio-Verpackungsmaterial aus nachhaltiger Bio-Folie punktet vor allem damit, dass es laut NF T51-800 zertifiziert für den Heimkompost ist. Das resultiert daraus, dass bei der Herstellung auf nachwachsende Rohstoffe zurückgegriffen wird. Allerdings ist die Heimkompostierung für die Biotonne noch schwierig. Die Entsorgung kann noch nicht über die private Bio-Tonne wahrgenommen werden. Die kommunalen und städtischen Kompostieranlagen müssen im Vorfeld weiterentwickelt werden. Bis dahin überzeugt uns eben die Tatsache, dass in der Herstellung kein Rohöl zum Einsatz kommt. Außerdem das Wissen darüber, dass wenn sich ein Produkt aus Bio-Folie doch einmal in die Natur verirrt, es kein Mikroplastik erzeugt. Wie die vergleichbaren Produkte aus herkömmlichem Kunststoff – finden Sie nicht auch?
Umweltfreundliches Füllmaterial: Fortschritt durch Nachhaltigkeit
Gerade Unternehmen mit einem hohen Versandaufkommen können von umweltfreundlichen Füllmaterialien und Verpackungen profitieren. Wer auf effiziente Verpackungen setzt, die nicht zu groß sind, Füllmaterialien verwendet, die recycelbar oder kompostierbar sind. Der versendet nachhaltige und umweltfreundliche Pakete und setzt außerdem noch ein Exempel für den ressourcenschonenden und wohlwollenden Umgang mit unserer Umwelt. „Reduce, Reuse, Recycle“ ist eine Lösung, die sich leicht von der Umverpackung auf das Füllmaterial ausweiten lässt. Setzen Sie auch in Ihrem Unternehmen auf Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Recycling! Stöbern Sie durch unser Sortiment und erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Ihre Versandkartons in Zukunft mit umweltfreundlichen Füllmaterialien verbessern können. Interessante Informationen zu effizienten und schonenden Verpackungen finden Sie auch in unserem Blog. Bei Fragen beraten wir Sie gerne persönlich!